Abschätzung des Risikos von Naturgefahren

MÖDERL, M., DE TOFFOL, S., VANHAM, D., FLEISCHHACKER, E. & RAUCH, W. (2008):

Die Gefährdung von Wasserversorgungssystemen in Bezug auf Naturgefahren wird bislang - wenn überhaupt - nur durch eine räumliche Verschneidung der Fahrenzonen mit dem Leitungsnetzwerk bestimmt. Im Folgendem wird eine innovatve Methodik präsentiert, bei welcher die Systemvulnerailität der Wasserversorgung quantifiziert wird. Dabei wird für jede Komponente bestimmt, welche Auswirkungen der Ausfall dieser Komponente auf das Gesamtsystem aufweist. Die Berechnung des Systemvulnerabilität erfolg dabei mit dem am Arbeitsbereich Umwelttechnik, Universität Innsbruck entwickelten Softwarewerkzeug VulNetWS (Vulnerability of Water Supply Networks). Die Anwendung der Methodik an einer überregionalen alpinen Fallstudie ergab, dass im Untersuchungsgebiet 0,42 von 21,375 km² ein Risikopotential aufweisen und für weiter detaillierte Studien empfohlen werden.